Personalisierung im Bundestagswahlkampf 2002

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,3, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politische Kommunikation im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundestagswahl 2002 war ein Kampf der Kandidaten. Die Kampagne der SPD setzte voll auf ihren populären Spitzenkandidaten Gerhard Schröder, die CDU/CSU versuchte hingegen, Edmund Stoibers verstaubtes Image aufzupolieren. Auch die Aufmerksamkeit der Medien konzentrierte sich vorwiegend auf die beiden Spitzenkandidaten. Metaphern des Zweikampfs beherrschten Kampagnen wie Berichterstattung. Die Fernsehduelle, von den Medien ausgiebig vor-, zu- und nachbereitet, wurden zum Kristallisationspunkt der inszenierten persönlichen Konfrontation. Die Kandidatenzentrierung gilt dabei als wesentlicher Bestandteil der 'Amerikanisierung' deutscher Wahlkämpfe - die institutionelle Schwäche der Parteien, aber auch das hochmoderne Mediensystem und die politische Kultur bedingen dort seit jeher eine ausgeprägte Kandidatenzentrierung in Wahlkämpfen. Doch wie personalisiert sind aber bundesdeutsche Wahlkämpfe im transatlantischen Vergleich? Dieser Frage nachgehend soll in diesem Aufsatz der Bundestagswahlkampf 2002 auf den Ebenen der Politik, der Medien und der Wähler untersucht werden.

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