Perspektiven für den inklusiven Deutschunterricht

Entstanden aus der universitären Lehrpraxis zum inklusiven Deutschunterricht verbindet der vorliegende Band literatur- und sprachdidaktische mit linguistischen Bereichen. Die Konzentration auf den Schwerpunkt Hören ermöglicht einen exemplarischen Einblick in den Zusammenhang von sensorischen Einschränkungen, Spracherwerb und literarischem Lernen, um einen Beitrag zu der aktuellen Diskussion im Kontext einer inklusiven Deutschdidaktik zu leisten. Fachwissen zum Hören, zu Hörbeeinträchtigungen, Förderbereichen und Therapiekonzepten werden mit Blick auf die in den Kernlehrplänen verankerten Lernbereiche, kooperativen Lehr-Lern-Konzepte und ausgewählten Unterrichtsmethoden mit konkreten didaktisch-methodischen Anregungen für den Deutschunterricht der Sekundarstufen verknüpft.
Die Überlegungen zur Thematisierung ausgewählter literarischer Texte und Filme eignen sich auch für den fächerübergreifenden Unterricht in inklusiven und nicht-inklusiven Klassen. Das Studienbuch richtet sich an Lehrpersonen in Universität und Schule, an Studierende und Referendare und kann die Planung der unterrichtlichen Praxis und die Reflexion über gemeinsames Lernen unterstützen.

Eva Lipkowski, Dr. phil., ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Linguistik und Sprachdidaktik am germanistischen Institut der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Spracherwerb, Sprachdidaktik, Deutsch als Zweitsprache und linguistische Aspekte der Inklusion.

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