Pete Hackett Western - Kämpfe, reite und töte

Colonel Brown schnaubte vor Hass. Er sprühte in seinen Augen und verzerrte seinen Mund. Gepresst stieß er hervor: »Die Farm von Pablo Gonzales! Diese rothäutigen Bestien. Gonzales tot, Maria und Juanita entführt. Das war Loco mit seinen Mordbrennern. Kein anderer.« Die Offiziere, die sich in der Kommandantur von Fort Thomas versammelt hatten, schauten düster. Einer sagte rau: »Ich möchte dieses rote Aas in die Finger kriegen. Ich würde ihn zerquetschen wie eine Laus.« Der Colonel nahm eine unruhige Wanderung auf. In seinen zerfurchten Zügen arbeitete es. Seine Hände lagen auf dem Rücken. Seine Stirn war düster umwölkt. Plötzlich blieb er stehen. »Captain McBride!« Der Captain nahm Haltung an. »Sir?« »Sie reiten mit einer Abteilung Soldaten in die Reservation zu Taza. Zwingen Sie ihn, Locos Schlupfwinkel zu verraten. Ich will diesen Schuft. Ich will ihn hängen sehen. Ihn und seine Handvoll Mörder. Drohen Sie Taza mit Strafexpeditionen. Sagen Sie ihm, dass ich keinen Unterschied mehr zwischen friedlichen und renitenten Apachen machen werde.« Captain McBride schaute betroffen. »Sir«, wandte er ein, »Taza und die Chiricahuas sind friedlich. Mit Ihren Drohungen würden Sie einen neuen Indianerkrieg provozieren. Sollten wir nicht die Berge nach Loco und seinen Gefolgsleuten durchkämmen und Taza aus dem Spiel lassen?« Die Zornesader an der Schläfe des Colonels schwoll an. Wutschnaubend zischte er: »Sie haben meinen Befehl vernommen, Captain. Sie haben ihn ohne Widerrede auszuführen. Versuchen Sie mir nie wieder zu erklären, was richtig oder falsch ist. Haben Sie mich verstanden, Captain McBride?« Zuletzt war der Tonfall des Colonels rasiermesserscharf geworden.

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