Petrus Damiani als Repräsentant der frühen Kirchenreform - mit einem Rekurs auf den Begriff der Simonie

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Der Investiturstreit und seine ideengeschichtlichen Wurzeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese hier beschriebene spannungsgeladene Konfliktsituation, in der sich die römische Kirche sowohl im Innern, als auch in ihren politischen Beziehungen zu weltlichen Machtabern zur Mitte des 11. Jahrhunderts befand, bildet den historischen Hintergrund des Wirkungsfeldes Petrus Damianis. Anhand einiger ausgewählter Textstellen aus den Briefen Petrus Damianis werden in dieser Arbeit seine Positionen zu den bedeutenden Problemen und Fragen, welche die Situation von Klerus und Kirche im 11. Jahrhundert betrafen, dargestellt. Zu diesen schwerwiegenden Problemen lassen sich Simonie und Nikolaitismus zählen. Dies sind eben die Themenbereiche, zu denen sich Petrus Damiani in Bezug auf die dringende Reform der Kirche in dieser konfliktreichen Zeit oftmals geäußert hat. Neben einer kurzen Beschreibung seines Lebens und seiner wichtigsten Werke soll auch auf die Verbreitung seiner Schriften so wie seine monastichen Vorschriften und seinen Theorien zur göttlichen Allmacht und Heilserwartung eingegangen werden. Der Begriff der Simonie wird in einem kurzen Rekurs erläutert. [...]