Philosophie als Sterbensform - Betrachtungen des Todes in Montaignes Essais

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Montaigne und Pascal , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat nun die Zielsetzung Montaignes Auseinandersetzung mit diesen und weiteren verwandten Fragen herauszuarbeiten, seine Argumentation und die Entwicklung seiner Gedankengänge nachzuzeichnen, ihre Position in der Geschichte der Philosophie aufzuzeigen und auf unsere Zeit zu beziehen. In einem ersten Schritt wird hierfür eine Zusammensetzung der meines Erachtens auf das Thema bezogen wichtigsten Stellen der Essais notwendig sein, die anschließend einer Analyse unterzogen werden. In einem zweiten Schritt werden die philosophiegeschichtlichen Einflüsse, vor allem seitens der Stoa und der christlichen Religion, auf Montaignes Denken beschrieben. Darauf folgt ein Versuch das Todesdenken in der Gegenwart zu beschreiben und einen Vergleich mit dem Denken Montaignes zu ziehen. Der Schwerpunkt wird dabei darauf liegen, was wir von Montaigne in Bezug auf unser Verhalten gegenüber dem Tod lernen können. In einer abschließenden persönlichen Stellungnahme werde ich meine Meinung über die vorliegende Thematik erläutern und erklären, inwiefern Montaigne mich persönlich beeinflusst hat. In meinen Ausführungen werde ich auf durchgehende geschichtliche und psychologische Deutungen verzichten, obwohl beide sicherlich ihre Berechtigung haben und eine eigene Arbeit verdienen. Stellen, die Bezug auf Montaignes Leben und dessen zeitgeschichtliche Umstände nehmen, dienen dem besseren Verständnis seiner Philosophie, sind jedoch keineswegs komplette Erklärungen dieser.