Phonologie und Phonetik des Spanischen in Peru
Autor: | Stefanie Müller |
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EAN: | 9783640190393 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 16.10.2008 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Areallinguistik Peru Phonetik Phonologie Spanischen |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Areallinguistik des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zentraler Gegenstand soll in dieser Hausarbeit die Phonetik und Phonologie des Spanischen in Peru betrachtet werden. Die Phonetik ist neben der Phonologie, Morphosyntax und der Lexikologie einer der wichtigsten Forschungsbereiche und ein wichtiges Instrument bei der Untersuchung der hervorstechendsten Merkmale des lateinamerikanischen Spanisch (Kubarth 1987: 23). Zudem gehört sie mit zu den am tiefsten durchdrungenen Disziplinen der iberoame-rikanischen Linguistik. Als Wissenschaft von den Sprachlauten hat die Phonetik bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit wichtigen Arbeiten dazu beigetragen, dass allge-meine Überlegungen zum Lateinamerikanischen angestellt wurden (Kubarth 1987: 23). Mit der Phonetik eng verbunden ist die Phonologie, welche in der Linguistik Lateinamerikas ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Dabei handelt es sich um eine sprachwissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung der bedeutungsunterscheidenden Funktion der Sprachlaute, also mit dem Sprachsystem, befasst. Sie ist daher auf die Phonetik angewiesen. Dies zeigt sich besonders gut am Beispiel der Linguistik Lateinamerikas, wo alle phonologischen Untersuchungen (u.a. zur Laut-struktur oder zur Erstellung des Phoneminventars und Varianten) auf älteren Studien der Phonetik fußen. Durch diese gegenseitige Abhängigkeit lassen sich beide Disziplinen auch nur schwer voneinander abgrenzen (Kubarth 1987: 23). Dies gilt auch für die Pho-nologie und Phonetik Perus. Desweiteren gibt es zu Perus Sprachsystem und Lautstand nur sehr wenig Fachliteratur, die zudem 20-30 Jahre alt ist und sich auf noch ältere Erhebungen aus den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts stützt. Es ist mir in dieser Arbeit darum in Anbetracht der Quellenlage nicht möglich, einen aktuellen Sprachstand zur Lautung und zum Sprachsystem darzustellen. Ich kann lediglich auf die Problematik der Aktualität hinweisen und versuchen, einen möglichst genauen Überblick zur Entwicklung des Spanischen in Peru zu geben und alle Informationen zur Phonetik und Phonologie in einer mir angemessen erscheinenden Gliederung neu zusammenzufassen. Um bei der Darstellung eine zeitliche Verfälschung zu vermeiden, habe ich mich dazu entschieden, wenn möglich auf die ältere Originalquelle Bezug zu nehmen und nicht die jüngere Referenzquelle anzugeben. Damit soll dem Leser zugleich der große zeitliche Abstand zur Gegenward vor Augen geführt werden.