Pierre Bourdieu

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (FB 6 Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar Bildung und soziale Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Als wir in einer unserer Seminarsitzung zuerst einen kurzen Lebenslauf Bourdieus bekamen und dann über seinen Text 'Auslese und Gnadenwahl: Soziale Struktur und Studienerfolg der Studenten' aus seinem Werk 'Die Illusion der Chancengleichheit' sprachen, hat mich dieses Thema von Anfang an sehr interessiert. Da der Titel des Seminars 'Bildung und soziale Ungleichheit' lautet, passt Bourdieu mit seinen Ausführungen zur Gesellschaft und insbesondere zum Bildungssystem (z.B. Die Illusion der Chancengleichheit) thematisch sehr gut zum Gesamtthema der Lehrveranstaltung. Zu Beginn dieser Hausarbeit beschäftige ich mich mit dem Leben Bourdieus. Danach werde ich einige seiner wichtigsten Werke nennen und seine Bedeutung innerhalb der Soziologie verdeutlichen. Anschließend befasse ich mich mit den drei Formen des kulturellen Kapitals, die dazu verhelfen sollen, die Ungleichheit der schulischen Leistungen von Kindern aus verschiedenen sozialen Klassen verstehen zu können. Des Weiteren werde ich den Begriff des Habitus näher erläutern, da das Habituskonzept in allen ethnologischen und soziologischen Untersuchungen Bourdieus entweder präsent ist oder zumindest als Erklärungsansatz im Hintergrund steht. Als letzten Punkt werde ich Bourdieus grundlegende Aussagen zu unserem Bildungssystem darlegen und dabei näher auf 1. die soziale Chancenungleichheit gegenüber Schule und Kultur, 2. die Übertragung des kulturellen Kapitals und 3. auf die Funktionsweise der Schule und ihre Funktion der Erhaltung des Bestehenden eingehen.

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