Pilgern und Wallfahren - Zeichen unserer Zeit? Die Heilig-Rock-Wallfahrten des 20. Jahrhunderts

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Trier (Theologische Fakultät Trier), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen pilgern seit Jahrhunderten gar Jahrtausenden, sie machen sich auf den Weg und durchbrechen damit ihren Alltag. Im Jahr 2012 wird dieses Thema auch für unser Bistum Trier wieder aktuell, wenn Menschen in die Bistumsstadt kommen, um die Heilig-Rock-Wallfahrt zu feiern. Dieser aktuelle Anlass war auch für mich unter anderem ein Beweggrund, an dem Seminar 'Pilgern und Wallfahren - Zeichen unserer Zeit?' teilzunehmen. Abgesehen von der Vorbereitung auf die Bistumswallfahrt war im Vorfeld des Seminars allgemein meine Motivation ausschlaggebend, mehr über das Thema im Generellen zu erfahren. Dies sollte vor allen Dingen aus einer pastoraltheologischen Perspektive geschehen, über meine eigenen, bisher gemachten Erfahrungen hinausgehen und auch Erkenntnisse anderer Wissenschaften wie beispielsweise der Soziologie einbeziehen. Pilgerreisen und Wallfahrten sind heutzutage nicht mehr rein auf den kirchlichen Bereich zentriert, auch die Tourismusbranche hat sich dieses Feld zu Eigen gemacht. Hier stellte sich mir die Frage, welche Ziele dabei verfolgt werden und wo die Gemeinsamkeiten und vor allem auch die Unterschiede liegen. Sicherlich sind Pilger- und Wallfahrten immer auch Formen des gelebten Glaubens, auch im Hinblick auf die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012. Fraglich ist jedoch, ob sie auch eine Form von Spiritualität darstellen oder mehr und mehr zu religiösen Events verkommen. Im Rahmen des Seminars war es mir ein Anliegen durch den gegenseitigen Erfahrungsaustausch verschiedene Formen von Wallfahrten und Pilgerreisen kennenzulernen, vor allem auch hinsichtlich bestimmter Kriterien, die uns aufzeigen, welche Form für wen ansprechend ist.

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