Platons Höhlengleichnis

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Platon, Politeia, Sprache: Deutsch, Abstract: Der wohl bekannteste Abschnitt der Politeia ist das Höhlengleichnis. Es ist in Dialogform zwischen Sokrates und Glaukon, Platons Bruder, geschrieben. Platon möchte am Höhlengleichnis den Unterschied klar machen, in dem sich unsere Natur befindet, wenn sie im Besitze der vollen Bildung ist und andererseits wenn sie derselben ermangelt. Dieser Unterschied ist der zwischen der höheren Erkenntnis der Ideen, und der niedrigeren Erkenntnis der Sinnendinge. Das Höhlengleichnis veranschaulicht Platons Erkenntnistheorie und Ontologie. Das Höhlengleichnis verschafft auch ein Sinnbild der Ethik, die als handlungsorientierte und einstellungsbildende Wissenschaft lehrt, dass die Verwendung aller Dinge, Handlungen, Einstellungen und Tugenden nur dann zu einem guten Ergebnis und zu einem glücklichen Leben und einem gerechten Gemeinwesen führen kann, wenn sie durch die dazugehörende Erkenntnis des Guten geleitet wird. Es schildert die Wege und die Schwierigkeiten der Erziehung, die als Seelenbildung zu verstehen ist, und all ihre Kräfte gegen die falschen Meinungen und gewohnten bequemen Lebensweisen richten muss.

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