Plinius der Jüngere und die Stadtverwaltung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wissenschaft hält ein ambivalentes Verhältnis zu Plinius dem Jüngeren. Während er auf der einen Seite als sympathischer Literat bezeichnet wird, so wird auch die Meinung vertreten es handle sich bei ihm um einen selbstgefälligen und eitlen ¿Schönredner¿. Plinius war neben der Schriftstellerei auch als Anwalt tätig, doch sind von seinen Gedichten nur noch Fragmente überliefert worden und all seine Prozessreden gänzlich verloren. Einzig seine Briefsammlung, von denen die ersten neuen Bücher etwa 247 Briefe an 105 Adressaten umfassen, ist erhalten geblieben. Diese Briefe sind nicht von fiktiver Natur, doch ist anzunehmen, dass diese mit dem Umstand geschrieben wurden, sie zu einem späteren Zeitpunkt zu veröffentlichen. Der Fokus dieser Arbeit richtet sich auf die politische Person des Plinius, wozu insbesondere das zehnte Buch von großer Bedeutung ist, da es den Briefwechselverkehr zwischen Plinius und Kaiser Traian, während der Statthalterschaft des Plinius in der Provinz Bithynien und Pontus, umfasst. Das Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der verschiedenen Aufgabenbereiche, die eine Provinzverwaltung bedingt, zu klären, was Plinius mit den Finanzen der Städte zu tun hatte.

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