Poetisches Kleeblatt

Jacob Lotich, 1617 im livländischen Riga geboren und 1691 im märkischen Fürstenwalde gestorben, schreibt in seiner Gedichtsammlung von 1670, die hier in einer Auswahl neu vorgelegt wird, vom Denken und Fühlen von Deutschen, die nach dem Dreißigjährigen Krieg an den Wiederaufbau gingen. Zu diesem protestantischen Kulturspiegel auf etwa 120 Seiten liefert eine Studie von Herausgeber Stefan Wirth auf etwa 440 Seiten Fakten zu Orten, Menschen und Ereignissen, denen der Bürgermeister und Dichter in seinem langen Leben begegnete. Deutlich wird der Anteil des Bürgertums nicht nur der Residenz am Aufstieg Brandenburg-Preußens unter dem Großen Kurfürsten. Die Darstellung wird abgerundet durch einen Anhang mit weiteren Gelegenheitsgedichten von Jacob Lotich und mit einer Übersicht zu den Denkmälern im Fürstenwalder Dom aus der Zeit um 1710.

Jacob Lotich, 1617 im livländischen Riga geboren, wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg in Fürstenwalde im Kurfürstentum Brandenburg ansässig, wo er 1691 starb. Hervorgetreten ist der Kantorensohn nicht nur als langjähriger Bürgermeister der Spreestadt im Land Lebus, sondern auch als Dichter in der Nachfolge von Martin Opitz und Paul Fleming.

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Die Stadt Fürstenwalde Jacob Lotich, Stefan Wirth

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