Der Streit um Political Correctness wird geführt in Politik und Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur, er betrifft den Sprachgebrauch und die Bildpräsentation im Allgemeinen und die öffentliche Stellungnahme im Konkreten. Aus linguistischer Sicht sind gerade die Sprachkorrekturbestrebungen und im engeren Sinne die Diskussionen um einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch von Interesse. Doch zeigt sich die Diskussion gleichermaßen in pädagogischen und religionsspezifischen Zusammenhängen sowie im politischen Streit mit dem und um den Rechtspopulismus. Zum Streitfeld gehört die öffentliche Verhandlung von Tabus und Tabubrüchen in der Publizistik ebenso wie in der Literatur und der bildenden Kunst. Mit Beiträgen von Georg Albert, Frank Polzenhagen, Jan Georg Schneider, Svenja Hermes und Katharina Turgay, Franziska Carls, Elzbieta Adamiak, Thomas Müller-Schneider, Martin Lange, Timo S. Werner, Lothar Bluhm, Marie Schröer und Gregor Schuhen, Jürgen Raab, Markus Schiefer Ferrari, Alexander Linke