Die Bedeutung der Digitalisierung für Politik und Gesellschaft ist ein hoch aktuelles Themenfeld, das immer stärker auch politikwissenschaftlich beforscht und gelehrt wird. Die Beiträge des Bandes versammeln daher programmatische Positionen, welche zentrale Aspekte und Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Digitalisierungsforschung darstellen und diskutieren. Hierzu zählen u.a. Forschungsfelder aus den Bereichen Partizipations- und Parteienforschung, Governance der Digitalisierung, methodische Reflexionen über Computational Social Science und die Analyse von Demokratie und Öffentlichkeit unter den Bedingungen der Digitalisierung.



Claudia Ritzi studierte ab dem Wintersemester 2002/2003 an den Universitäten Hohenheim und Stuttgart Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Außenwirtschaft. Nach dem Studienabschluss arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Politische Theorie an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Den Sommer des Jahres 2010 verbrachte sie als »Visiting Researcher« an der Stanford University. 2013 wurde sie mit einer Arbeit zum Thema »Politische Öffentlichkeit in der Postdemokratie« promoviert. 2015 arbeitete sie am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Abteilung Demokratie und Demokratisierung. Von 2016 bis 2018 war sie Juniorprofessorin für Politische Theorie an der Universität Münster. Seit Oktober 2018 lehrt sie als Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Trier.