Politik und Gesellschaft in der Sowjetunion zur Zeit der Perestroika

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,5, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Masterstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Publikation legt den Schwerpunkt auf die sowjetische Außenpolitik zur Zeit der Perestroika von 1985 bis 1991. 1985 erfolgte der Regierungsantritt von Michail Gorbatschow in der Sowjetunion mit dem dann auch massive Veränderungen erfolgten. Von großer Bedeutung waren in diesem Kontext vor allem auch die Treffen zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Genf 1985, in Reykjavik 1986, in Washington 1987 und in Moskau 1988, sowie die Treffen zwischen Gorbatschow und George Bush Senior im Jahre 1989 auf Malta. Um wesentliche Änderungen als Ergebnis der Außenpolitik während der Perestroika in einem besseren Zusammenhang zu sehen, wurde auch ein kurzer Überblick über die Außen- und Sicherheitspolitik zur Zeit des 'Kalten Krieges' vor Beginn der Perestroika, gegeben. Das betrifft besonders die 1970er Jahre, die eine gewisse Entspannung zwischen den beiden Supermächten brachten. In dieser Phase wurden auch bedeutende Verträge abgeschlossen und bedeutende Konferenzen abgehalten. Die Politik der Ära Michail Gorbatschow war dann besonders durch Glasnost (Transparenz nach innen und nach außen) und Perestroika (Änderungen in Wirtschaft und Verwaltung) geprägt. Die von Gorbatschow eingeleitete Perestroika, sein Reformprogramm in der damaligen Sowjetunion, umfasste konkret drei Ebenen, das waren die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft, die miteinander aber sehr eng verbunden waren. Im Bereich der Politik der damaligen Sowjetunion hatten die Innen- und die Außenpolitik bedeutende Wechselwirkungen zu verzeichnen. Grundlegende Reformen waren damals besonders aufgrund der schwierigen Situation der sowjetischen Wirtschaft notwendig geworden. Die Innenpolitik betreffend sollte die 'Perestroika' dem Sozialismus besonders durch freie Wahlen, durch Gewaltenteilung und dem Ausbau des Rechtsstaatsprinzips in der Sowjetunion eine demokratische Richtung geben, wodurch auch der gesamte Ostblock stabilisiert werden sollte. Die privilegierte Stellung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion sollte aber erhalten bleiben. Ab dem Jahre 1987 wurde die politische Situation für Gorbatschow zunehmend schwieriger.

DDr. Franz Zeilner (13.09.1953) war 20 Jahre Universitätslektor und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Salzburg und 29 Jahre BMHS-Professor für Geschichte und politische Bildung, Bewegung und Sport und Rechtslehre. Er hat die Universitätsstudien: Diplomstudium Rechtswissenschaften, AHS-Lehramt (Leibeserziehung/ Geschichte und Sozialkunde), Bachelorstudium Geschichte, Diplomstudium Geschichte (Einzelstudium), Politikwissenschaft (Master), ein Dissertationsstudium: Doktorat internationales Management (Doctoral Thesis: "Das Phänomen Burnout im Kontext des Gesundheits managements von Unternehmen und der Kosten-problematik. Möglichkeiten einer professionellen Prävention und Rehabilitation") sowie ein PHD-Studium (Doctoral Thesis: "Optimization of Information Processes in the Educational System of Republic of Austria") erfolgreich absolviert. Er ist ein ehemaliger Kanusportler der als Allrounder Kanurennsport und Wildwasserrennsport ausübte. Er war oftmaliger österreichischer Staatsmeister in mehreren Disziplinen. Im Wildwasserslalom auch Angehöriger des Olympia B-Kaders München 1972 (Kanuslalom K1) und in der WW-Abfahrt Weltmeisterschafts- und Europacupteilnehmer im K1. Am 30.Oktober 1971 gelang ihm eine erfolgreiche Befahrung der legendären "Salzachöfen" im Bundesland Salzburg mit einem K1 Slalomrennboot.

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