Politisch motivierte Kriminalität

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 18,00, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Politische Kriminalität ist keinesfalls nur in Staaten mit politischen Konflikten oder instabilen Demokratien vorherrschend. Sie stellt ganz im Gegenteil ein allgegenwärtiges Phänomen dar, welches uns in unterschiedlichen Formen und verschiedenen Stufen der Tatschwere begegnen kann. Die Arbeit befasst sich mit den Grundlagen dessen. Dabei wird zunächst der Begriff der politisch motivierten Kriminalität rechtsdogmatisch beleuchtet. In Kapitel III werden die Voraussetzungen für die Entstehung politisch motivierter Gewalt philosophisch-soziologisch auf allgemeiner Ebene erörtert. Des Weiteren setzt sich die Arbeit in Kapitel V und VI mit den verschiedenen Phänomenbereichen politischer Kriminalität sowie ihren möglichen Erscheinungsformen auseinander. Bei den Erscheinungsformen liegt das Hauptaugenmerk auf den Ausprägungen: Hasskriminalität, Extremismus sowie Terrorismus. In dem Unterpunkt 'Extremismus' wird Rechtsextremismus, Linksextremismus, religiös-politischer Extremismus sowie das eigenständige Extremismusphänomen der Reichsbürger und Selbstverwalter thematisiert. Kapitel VII behandelt die Erfassungsmöglichkeit politischer Kriminalität, nämlich das Polizeiliche Kategorisierungssystems PMK. Als angehende Juristin beschäftige ich mich auch umfassender mit der rechtlichen Wertung, wobei vertieft auf die politisch motivierte Tötung eingegangen wird. Kapitel IX beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen und Fallzahlen. Anschließend wird in einem Exkurs politisch motivierte Kriminalität im Hinblick auf die Corona Pandemie beleuchtet und zum Schluss die gesellschaftliche Wahrnehmung politischer Kriminalität thematisiert.

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