Politische Klassiker der Neuen Rechten

Einflussreiche antidemokratische Denker gab es bereits in der Weimarer Republik. Dazu gehörten Edgar Julius Jung und Ernst Jünger, Arthur Moeller van den Bruck und Ernst Niekisch, Carl Schmitt und Oswald Spengler. Trotz mancher ideologischen Differenzen - agitiert gegen die liberale Demokratie haben sie alle. Aufklärung und Individualität, Menschenrechte und Pluralismus lehnte man mit großer Wortgewalt ab. Auch heute noch gibt es Anhänger dieser "Klassiker", insbesondere bei den intellektuellen Rechtsextremisten der Neuen Rechten. Blickt man auf diese Vertreter heute, offenbaren sich antidemokratische Gesinnungen, frei nach dem Motto: "Sage mir, auf wen Du dich berufst und ich sage Dir, wo Du stehst." Auch auf die AfD wirkt das Gedankengut der erwähnten "Klassiker", wo die Neue Rechte große Wirkung entfaltet. Das autoritäre Gedankengut der rechten Weimarer "Klassiker" kann so auch hundert Jahre später noch seine antidemokratische Relevanz entfalten. Man sollte daher diese ideologischen Auffassungen kennen und sie einer kritischen Reflexion unterziehen.

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