Politische Meinungsbildung in den USA der Trump-Ära. Rolle der Medien bei der Etablierung des Rechtspopulismus

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Das besondere Verhältnis zwischen Trump und den Medien ist in der Forschung schnell zu einem großen Thema geworden. Diese Arbeit soll sich deshalb damit beschäftigen, zu untersuchen, welche Rolle die Medien beim Aufstieg des Rechtspopulisten Trump gespielt haben. Dabei wird der besondere Fokus darauf gelegt, inwiefern die Medien durch die Art und Weise ihrer Berichterstattung einen Einfluss auf die politische Meinungsbildung der US-Amerikaner in dieser Zeit ausgeübt haben. Im November 2016 wurde Donald Trump zum vierundfünfzigsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Die Wahl Trumps war dabei keinesfalls eine gewöhnliche Wahl, schon sein Wahlkampf war von Provokationen, Tabubrüchen und Skandalen gezeichnet. Umso überraschender war sein Sieg, denn keine Umfragen hatte ihm eine Chance eingeräumt, alle Demagogen waren von einem klaren Sieg Hillary Clintons überzeugt. Er schaffte aber etwas, was vor ihm kein anderer amerikanischer Politiker in diesem Maße geschafft hatte: Eine breite, mehrheitsfähige, rechtspopulistische Bewegung in den USA. Diese hat ihn im November zu ihrem Präsidenten gewählt und wird nicht so schnell wieder aus Washington verschwinden. Auch für die Medien brach mit der Wahl Trumps ein neues Zeitalter an.