Politische Partizipation von Frauen auf kommunaler Ebene in Oberösterreich
Autor: | Lehner, Viktoria |
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EAN: | 9783638833387 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 104 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.10.2007 |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Gesellschafts und Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Warum aber sollte man sich in Zeiten der Globalisierung gerade der Gemeindeebene als kleinster politischer Einheit zuwenden, wo doch auf Gemeindeebene immer weniger entschieden werden kann? Hier nimmt meiner Meinung nach vieles, vor allem was Frauen- und Gleichberechtigungsfragen angeht, seinen Anfang. Ohne eine gravierende Veränderung unseres (Parteien-) Systems werden die meisten politischen Karrieren über die verschiedenen Ebenen führen. Wer sich also in dieses System nicht einfügen will, wird wenig Chancen haben. Umgekehrt kann durch die Erhöhung des Frauenanteils auf Gemeindeebene Druck auf Landes- und Bundesebene ausgeübt werden: Mit entsprechend gewichtigem Frauenanteil können Mandatarinnen auch nicht mehr ohne weiteres mit machtlosen Positionen abgespeist werden. Ein Einstieg in die Politik ist für Frauen auf kommunaler Ebene am leichtesten zu bewerkstelligen. Meine Diplomarbeit soll aber nicht nur zeigen, was Frauen an politischer Partizipation hindert, sondern auch, wie es Frauen geht, die sich in die Gemeindepolitik einbringen. Welche Erfahrungen machen sie? Welche Aufgaben übernehmen sie? Wie lässt sich das politische Engagement mit ihrem beruflichen und familiären Umfeld kombinieren? Wenn Frauen ein Mandat bekommen, ist deshalb das Ziel der gleichberechtigten Partizipation noch lange nicht erreicht. Gerade dann heißt es für sie, sich ¿auf die Hinterbeine zu stellen¿, wenn sie sich nicht mit ¿machtlosen¿ Ressorts wie Kultur und Soziales herumschlagen wollen. Gerade auf kommunaler Ebene werden Politikerinnen oft mit Arbeit eingedeckt, die ihre männlichen Kollegen einfach nicht freut. Gleichberechtigte politische Partizipation kann eben nicht allein mit Zahlen gemessen werden. Hinzu kommen noch die viel schlechteren Bedingungen, die Frauen haben, die sich trotzdem entschließen sich politisch zu engagieren: Mehrfachbelastung, verbale Untergriffe von männlichen Kollegen, schlechtere Aufstiegschancen, der Kampf um den Respekt, ¿ Die vorliegende Arbeit soll auch die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen PolitikerInnen in Arbeitsweisen, politischen Zugängen, Prioritätensetzungen, Kommunikation, Arten der Konfliktaustragung und so weiter, sowie deren Auswirkungen zeigen.