Popliteratur. Intermedialität und die Funktion der Musik in 'Rave' von Rainald Goetz und 'Soloalbum' von Benjamin von Stuckrad-Barre

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich im Hinblick einer differenzierten Argumentation mit der Funktion von Musik innerhalb ausgewählter Werke der Popliteratur auseinander. Neben der Funktion der Musikreferenz soll beantwortet werden, auf welche Art und Weise Musik in der Popliteratur eingesetzt wird und ob die Verwendung innerhalb der Popliteratur einheitlich verläuft oder variiert. In Kapitel eins werden Pop, Popliteratur und Intermedialität definiert. Im nächsten Schritt wird anhand des 'Handbuch[s] für Literatur & Musik' von Nicola Gess und Alexander Honold der aktuelle Forschungsstand von intermedialer Referenz von Musik in Literatur herausgestellt. Besonders im Fokus stehen hier die Methoden des 'showing' und 'telling'. Im Anschluss daran werden zwei der bedeutendsten Werke der Popliteratur auf diese Methoden der Intermedialität hin untersucht. 'Soloalbum' von Benjamin von Stuckrad-Barre und 'Rave' von Rainald Goetz werden als zwei Vertreter ihrer Gattung gegenübergestellt und in ihrer Verwendung hinsichtlich Musik verglichen. Die Popliteratur ist eine moderne Literaturgattung, deren Ursprung in den 1950er Jahren liegt. Sie weist ein hohes Maß an Aktualität auf, da immer noch neue Werke ihrer bekanntesten Popautoren veröffentlicht werden. Die Popliteratur ist jedoch nur eine Teilströmung des Pop. Das wohl noch bekanntere und kommerziellere Medium des Pop ist die Popmusik. Die beiden Medien stehen jedoch nicht nur für sich allein, sondern werden oft intermedial zueinander referenziert.