Postdemokratische Symptome der politischen Elite in der Bundesrepublik Deutschland
Autor: | Weiß, Andreas |
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EAN: | 9783656033714 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 20.10.2011 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie und ihre Verfahren kommen immer wieder in die Kritik. Sei es die einseitige Wirkung von massenmedialer Vermittlung politischen Geschehens, sei es der unterschiedlich hoch bewertete Einfluss von Wirtschaft auf Entscheidungsträger oder der irrationale Wähler selbst - Vereinzelt treten diese und andere Kritikpunkte immer wieder in die Diskussion um Demokratie und deren Funktionalität sowie Effizienz. Colin Crouch diagnostizierte mit seinem Werk ¿Postdemokratie¿ verschiedenartige Mängel der Demokratie. Die Bandbreite der Verfehlungen westlicher Systeme wurde dabei nahezu erschöpfend über das gesamte Arbeitsfeld der politischen Institutionen ausgeweitet und somit auch die politischen Parteien nicht verschont. Letzteren wirft Crouch im Rahmen des von ihm beschriebenen Prozesses Entwicklungen vor, die nicht im Interesse der Gesellschaft sein können. Es sind eben diese Entwicklungen, die ich in der folgenden Arbeit rekonstruieren möchte und schließlich mit der Zusammensetzung politischer Führungskräfte der Bundesrepublik Deutschland als Kontrastfolie auf ihre Plausibilität hin prüfen möchte. Im Zentrum dieser Erörterung steht wesentlich die Frage ob die Diagnosen von Colin Crouch auf die Bundesrepublik anwendbar sind. Im Rahmen dieser Ausarbeitung kann freilich keine umfangreiche Forschung betrieben werden. Dennoch möchte ich Argumente liefern die eine Beurteilung der Lage meinerseits ermöglichen. Zunächst möchte ich die zentralen Thesen aus Crouchs Werk wiedergeben, um daraufhin speziell die auf die Lage der Parteien im Rahmen von ¿Postdemokratie¿ einzugehen.