Postfeminismus in der Serie 'Sex and the City'. Charakterzeichnung und Liebeskonzepte

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert den Postfeminismus anhand der Serie 'Sex and the City' und zeigt auf, wie dieser sich auf das Leben der Charaktere auswirkt, besonders im Bereich der Beziehungen. Hierfür wird zunächst erläutert, was unter Feminismus zu verstehen ist, und insbesondere unter Postfeminismus. Anschließend werden die Serie sowie die Charakterzüge der verschiedenen Frauen dargestellt und auf den Postfeminismus bezogen. Es soll außerdem geklärt werden, welche Aspekte des Postfeminismus in 'Sex and the City' im Hinblick auf Liebesbeziehungen gefunden werden können. Die Serie 'Sex and the City' wurde 1998 erstmals in den USA ausgestrahlt und löste einen regelrechten Hype aus. Mit über 50 Emmy Awards und 24 Golden Globe Awards gehört die Serie zu einer der ersten erfolgreichen Serien des Privatsenders. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Candace Bushnell. Protagonistin der Serie sind Carrie Bradshaw, gespielt von Sarah Jessica Parker, Kim Catrall spielt Samantha Jones und Charlotte York übernimmt die Rolle von Kirstin Davis. Die Vierte der Frauen ist Miranda Hoppes und wird von Cynthia Nixon gespielt. Das Privatleben der Kolumnistin sowie das Leben ihrer drei Freundinnen bilden die Grundlagen der Serie. Die Serie spielt in einem ganz bestimmten Kontext, der Handlung und Figurenzeichnung charakterisiert. Frauen, die dank der zweiten Welle des Feminismus ihre Freiheit genießen können und eben mit diesem Gedanken groß geworden sind. Die Möglichkeiten sind unendlich. Doch gerade dadurch scheinen sich neue Hindernisse zu bilden. Die Serie stellt völlig neue Liebeskonzepte und Beziehungskonstellation vor und auch das damit einhergehende Frauenbild entfernt sich von der traditionellen Geschlechterrolle. Vier Frauen auf der Suche nach ihrer Identität, in einer Stadt, in der alles möglich scheint. Sie genießen ihr Leben und ihre Freiheiten. Sie erscheinen so als Vorreiterinnen des Postfeminismus.