Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) bei der Polizei

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: An den Polizeibeamten sind viele Anforderungen gestellt, mit denen er jeden Tag von Neuem konfrontiert wird. Diese täglichen Konfrontationen stellen nicht selten für den eingesetzten Beamten extreme Stresssituationen dar. Der Polizist ist gezwungen, mit diesen Situationen umgehen zu können, um handlungsfähig zu bleiben. Sollte er jedoch in die Situation kommen, dieser Idealvorstellung nicht gerecht zu werden, so kann sich ein traumatisierendes Erlebnis zu einer posttraumatischen Belastungsstörung entwickeln. Diese Erkrankung kann dann den gesamten Charakter insbesondere in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit, beeinflussen. In dieser Hausarbeit soll aus psychologischer Sicht untersucht werden, welche Außenwirkung diese Veränderung des Charakters eines erkrankten Polizisten auf die restlichen Kollegen der Dienstgruppe haben kann. Die zentrale Forschungsmethode soll daher ein Interview mit einem PTBS-erkrankten Polizisten sein. Dieses Interview zeigt ein Beispiel für die Belastung eines Polizisten und verdeutlicht, welchen Problemen dieser im täglichen Dienst in der Dienstgruppe ausgesetzt ist. Anhand dieses Interviews wird zunächst herausgearbeitet, welche typischen Symptome die interviewte Person aufweist. Anschließend soll dann analysiert werden, wie diese Symptome dieses Beamten auf die Dienstgruppe wirken können. Abschließend wird anhand der gewonnenen Erkenntnisse dargestellt wie der schonende Umgang mit erkrankten Personen erfolgen sollte.

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