Potentiale des 45 Fuß-Containers als Nachfolger des Sattelaufliegers

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,5, ( Europäische Fernhochschule Hamburg ), Veranstaltung: Transportsysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die konstant wachsenden Bevölkerungszahlen auf der Erde und mit zunehmender Globalisierung sieht sich die Wirtschaft und die Logistik in Zukunft einer großen Herausforderung gegenüber: Die Sicherstellung der Güter für die Bevölkerung um Wohlstand zu erhöhen und bestehenden Wohlstand zu erhalten. Gleichzeitig herrscht eine Erwartungshaltung vor, dass Güterverkehr immer schneller abgewickelt werden muss, um den Verbraucher zufrieden zu stellen. Dabei müssen ¿C0¿_2-Emissionen reduziert werden, um die globale Erwärmung nicht weiter voran zu treiben. Um diesen Widerspruch -Mehr Güter, in mehr Länder, aber schneller und umweltfreundlicher- zu begegnen, müssen innovative, nachhaltigere Lösungen gefunden werden, um auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung mit Gütern sicherzustellen. Eine Möglichkeit zum nachhaltigeren Gütertransport ist der Einsatz des 45-Fuß-Containers. Dieser fasst aufgrund seiner Länge ebenso viele Europaletten wie der Sattelauflieger. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die Potentiale des 45 Fuß-Containers aufzuzeigen, durch mehr Palettenstellplätze im Innenraum, den Sattelauflieger, v.a. im kombinierten Verkehr Straße-Wasser, abzulösen. Dabei werden zuerst der 45 Fuß-Container und der Sattelauflieger gegenübergestellt, um sie vergleichbar zu machen. Anschließend wird die aktuelle Gesetzeslage einbezogen, die den Gebrauch von herkömmlichen 45 Fuß-Containern in der EU verbietet, und Wege, dieses Verbot legal zu umgehen. Es werden die Folgen dargestellt, die dieses Verbot mit sich bringt. Am Ende werden die Potentiale des legalen Einsatzes der 45 Fuß-Container näher beleuchtet. Die vorliegende Arbeit wurde durch Recherchen in Fachliteratur, durch Direktkontakte und durch Internetrecherchen erstellt, u.a. auf Seiten von niederländischen ShortSea-Unternehmen und der europaweiten Fachpresse.