Pränataldiagnostik - Definition, moralische Fragen, rechtliche Grundlagen

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethik, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit soll die Pränataldiagnostik sein. Es handelt sich bei ihr, um einen noch gar nicht so alten Wissenschaftsstrang, so haben sich seit ihrer Entwicklung doch mehr und mehr Gegner und Kritiker gefunden, die besonders auf ethische Aspekte hinweisen und sowohl Untersuchungsmöglichkeiten als auch Konsequenzen aus dem enormen Wissenszuwachs in Frage stellen. Vor der Geburt überwachen Frauenärzte die Schwangerschaft, den Gesundheitszustand der Frau und die Entwicklung des heranwachsenden Kindes. Noch vor 30 Jahren war man dabei auf Tasten und Horchen angewiesen, Untersuchungsmethoden, die als traditionelle Mittel der Befunderhebung heute in den Hintergrund getreten sind. In der Mitte der 60er Jahre sorgte die Technikentwicklung auf mehreren Gebieten für eine Neugestaltung der Schwangerschaftsvorsorge. Durch neue technische und medizinische Möglichkeiten in der Pränataldiagnostik ist man mittlerweile soweit, viele Schädigungen der Föten schon vorgeburtlich entdecken zu können. Bei diesen Schädigungen handelt es sich zumeist um irreversible, nicht heilbare Missbildungen oder Gendefekte. Nach Feststellung einer Behinderung der Föten wird dieser in den meisten Fällen abgetrieben. In dieser Arbeit möchten wir der Frage nachgehen, was man unter Pränataldiagnostik versteht, warum man sie verwendet und ob sie moralisch vertretbar ist. Dabei betrachten wir dieses Thema als ethisches Problem, werden auf die rechtlichen Grundlagen eingehen und diese Problematik auch aus der Sicht der Eltern und des Embryonen beleuchten. Im letzten Teil der Arbeit versuchen wir eine eigene Position dazu zu entwickeln und selbst Stellung zu nehmen.

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