Prävention sexuellen Missbrauchs

Im Rahmen des Göttinger Therapieprojekts zur Prävention sexuellen Missbrauchs wurde ein ambulantes Therapieangebot für Personen entwickelt, die ein sexuelles Interesse an Kindern und/oder Jugendlichen an sich bemerken und dadurch ein erhöhtes Risiko für die Begehung von Straftaten aufweisen. Gruppen- und Einzeltherapie erfolgen nach einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapiekonzept, das den Fokus auf ein ressourcen- und bedürfnisorientiertes Vorgehen legt. Das Therapiemanual bietet einen detaillierten Aufbau und Empfehlungen für den Ablauf der einzelnen Therapiemodule sowie der Sitzungen. Mit umfangreichen Arbeitsblättern, Informationsmaterial und Flipchart-Mustervorlagen zum Download. Therapiemodule: 1 Veränderungsmotivation/Gruppenkonstitution • 2 Lebensgeschichte • 3 Risikofaktoren • 4 Opferempathie • 5 Tatszenario I • 6 Selbstwert • 7 Konsequenzen von Missbrauch • 8 Bindung & Intimität • 9 Umgang mit Emotionen und Problembewältigung • 10 Normative und deviante Sexualität • 11 Tatszenario II • 12 Rückfallvermeidungsplan • 13 Zukunftspläne

Tina Schulz, M. Sc. Psych., ist Mitarbeiterin an der Asklepios Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Göttingen.