Prävention und Diagnose von Cybermobbing im schulischen Umfeld

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,3, Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Umgang mit den Neuen Kommunikationstechniken ist heutzutage fester Bestandteil im Leben Jugendlicher geworden und stellt an unsere Gesellschaft zahlreiche neue Herausforderungen. Diese Entwicklung bietet eine Menge an positiven Aspekten aber birgt auch eine Vielzahl von Gefahren. Mittlerweile sind eine Vielzahl von Cybermobbing-Fällen an Schulen bekannt und es wird immer deutlicher, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Zum einen fehlt es an der Aufklärung der Schüler hinsichtlich der Gefahren und Risiken und strafrechtlichen Konsequenzen, die im Umgang mit den Neuen Medien lauern. Zum anderen verfügen auch Lehrkräfte häufig über unzureichende Kenntnisse in diesem Bereich. Insbesondere im technischen Umgang mit den Neuen Medien sind viele Schüler den Lehrern weit überlegen. Kommunikationskompetenzen, Konfliktregelungsstrategien und selbstbewusste Lehrerpersönlichkeiten sind gefragt. Ein weiterer wichtiger Punkt stellt die Struktur innerhalb der Institution Schule dar. Es fehlt häufig an festgelegten Prozessabläufen für auftretende Vorfälle im Bereich Cybermobbing und auch klaren Regeln 'Wie gehen wir mit Cybermobbing an unserer Schule um'. Es tun sich viele Fragen auf hinsichtlich Ursachen, möglichen Risikofaktoren und Folgen von Cybermobbing. Im Vordergrund dieser Arbeit steht jedoch die Forderung, lösungsorientierte Präventionsmaßnahmen und Interventionsprogramme an deutschen Schulen zu implementieren und die Lehrkräfte darauf vorzubereiten und in der Umsetzung durch praxisnahe Vorschläge zu unterstützen.