Präventive Maßnahmen gegen kardiovaskuläre Erkrankungen. Wie wirksam ist eine mediterrane Ernährung?

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 2,3, Hochschule Fulda (University of Applied Sciences), Veranstaltung: Evidenzbasierung in der Prävention und Gesundheitsförderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll ermittelt werden, welche Auswirkung eine mediterrane Ernährungsweise auf kardiovaskuläre Krankheiten hat. Zur Lösung der Studienfrage wird ein systematisches Review, eine quantitative und eine qualitative Studie herangezogen. Die Studien werden auf ihre Qualität hin mit Hilfe von geeigneten Bewertungsbögen beurteilt. Zu allen von anderen Quellen verwendeten Informationen sind Literaturhinweise vorhanden. Laut der World Health Organisation (WHO) sind kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) mit 17,5 Millionen der jährlich 56 Millionen Todesfällen, die häufigste Todesursache weltweit. Somit stirbt fast jeder dritte Mensch an einer kardiovaskulären Krankheit. Alleine in Deutschland belaufen sich die Krankheitskosten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf etwa 47 Milliarden Euro jährlich. So sind kardiovaskuläre Erkrankungen die größte Belastung für das deutsche Gesundheitswesen. Nach der kurzen Einführung in das Thema vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit dem systematischen Review 'Effects of the Mediterranean Diet on Cardiovascular Outcomes-A Systematic Review and Meta-Analysis' von Hillis et al. (2016), welches bezüglich des Inhaltes und der Ergebnisse dargestellt wird und mithilfe der AMSTAR- Bewertung auf Qualitätsmerkmale untersucht wird. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Primärstudie ,'Primary Prevention of Cardiovascular Disease with a Medi-terranean Diet'' von Aros et al. (2013) vorgestellt und verschiedenen Bewertungskriterien aus Checklisten unterzogen. Schließlich wird die qualitative Studie 'Barriers to adopting a Mediterranean diet in Northern European adults at high risk of developing cardiovascular disease' von Appleton et al. aus dem Jahr 2017 inhaltlich dargestellt, anhand passender Instrumente bewertet und die Ergebnisse vorgestellt. Zuletzt erfolgt eine Diskussion über die Konsequenzen der gewonnenen Erkenntnisse durch die drei Studien bezüglich der Bevölkerung und des Gesundheitswesens.