Praktisches Bewusstsein beim späten Schelling

In Schellings gesamter Philosophie hat das Moment des Praktischen große Bedeutung. Und dies sowohl in Hinsicht auf die Konstitution von Ich und Bewusstsein als auch in Hinsicht auf die ontologische und historische Relevanz realer Handlungen. Daher stellt sich die Aufgabe, herauszufinden, was mit der inneren Praktizität eines schon in der Frühphilosophie als 'Tat und Handlung' gekennzeichneten Bewusstseins gemeint ist und wie aus diesem praktischen Bewusstsein dann tatsächliche menschliche (und göttliche) Handlungen zustande kommen. Ergebnis der Untersuchung ist es, dass das dynamische Potenzenverhältnis, das beim späten Schelling als fundamentale Ermöglichungsbedingung und Erklärungsgrund des Seins selbst dient, zugleich als das Innenverhältnis des Willens den Erklärungsgrund auch für Individualhandlungen bildet.

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