Praxeologie in der Historischen Bildungsforschung

Wie lassen sich Praktiken in bildungshistorischen Zusammenhängen erschließen? Die Beiträger*innen aus der Erziehungs- und Geschichtswissenschaft sowie aus der Ethnologie und Soziologie nähern sich dieser Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Praxeologie interdisziplinär an. Im Zentrum stehen dabei pädagogisch relevante Routinen und Rituale sowie Eigensinn und Praxisverflechtungen. Ihnen wird anhand umfangreicher Quellenanalysen mit Blick auf Lehrer*innenseminare, Studium, Schule, Vereine und Kindergärten nachgespürt. Indem die Vielfalt an Praktiken und Kontexten mit forschungspragmatischen Überlegungen verbunden wird, werden die Facetten der Praxeologie veranschaulicht und diskutiert.



Andreas Hoffmann-Ocon (Prof. Dr.), geb. 1969, lehrt und forscht am Zentrum für Schulgeschichte (ZSG) der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Andrea De Vincenti (Dr.), geb. 1977, lehrt und forscht am Zentrum für Schulgeschichte (ZSG) der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Norbert Grube (Prof. Dr.), geb. 1969, lehrt und forscht am Zentrum für Schulgeschichte (ZSG) der Pädagogischen Hochschule Zürich.