Praxisgerechte Bemessungsansätze für das wirtschaftliche Verstärken von Betonbauteilen mit geklebter Bewehrung

Das Verstärken von Betonbauteilen mit aufgeklebten CFK-Lamellen stellt ein gängiges Verfahren beim Bauen im Bestand dar. Anhand der in den letzten Jahrzehnten zahlreich durchgeführten Bauteilversuche hat sich gezeigt, dass bei aufgeklebter Bewehrung das Verbundversagen im Regelfall maßgebend wird und hier besondere Betrachtungsweisen erforderlich sind. Hierfür müssen die Modelle, welche an Endverankerungsversuchen abgeleitet wurden, um zusätzliche Effekte erweitert werden. Anhand von Versuchen wurde festgestellt, dass es neben einem Reibverbund zu einem selbstinduzierten Anpressen der CFK-Lamelle durch die Bauteilverkrümmung kommt. Aufbauend auf den Versuchen und zahlreichen theoretischen Überlegungen wurde erstmalig ein Modell zur Verbundkraftübertragung erstellt, welches die Verbundkrafterhöhung aus der Bauteilkrümmung berücksichtigt. Auf Grundlage dieses Modelles wurde ein einfaches Bemessungsmodell erstellt, welches neben einem Endverankerungsnachweis einen Nachweis der Lamellenkraftänderung je Längeneinheit fordert. Die genauen Ergebnisse können in diesem Band nachgelesen werden.

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Sachstandbericht "Verstärken von Betonbauteilen mit geklebter Bewehrung" Wolfgang Finckh, Roland Niedermeier, Konrad Zilch

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