Preispolitik am Beispiel der Mineralölindustrie

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Industriebetriebslehre und Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung entstand während eines BWL-Seminars an der Universität Hamburg im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Institut für Industriebetriebslehre und Organisation, Arbeitsbereich Industrielles Management im März 2000. Sie beschäftigt sich mit der Preispolitik der Mineralölunternehmen, die in der Bundesrepublik Deutschland ein Beispiel für einen oligopolistisch strukturierten Markt sind. Anhand des Oligopol-Modells wird gezeigt, inwieweit das Verhalten der Oligopolisten miteinander verflochten ist. Über die Darstellung der Anpassungsprozesse in einem vollkommenen Oligopol wird deutlich, dass zwischen den Marktteilnehmern keine Absprachen notwendig sind, obwohl ein einheitlicher Preis gefordert wird. Vielmehr liegt ein gleichförmiges Verhalten vor, wenn die Anbieter rational handeln. Hauptsächlich geklärt wird anschließend die Frage, ob auf dem deutschen Mineralölmarkt/Tankstellenmarkt ein marktgeleiteter Wettbewerb stattfindet. Dazu werden die Bedingungen des Preissystems in der Bundesrepublik und das Zustandekommen der regionalen Preisunterschiede dargestellt. Anschließend werden die Fragen geklärt, ob die Unternehmen der Mineralölindustrie kooperative Absprachen praktizieren oder ob der Preis ein Produkt des Marktwettbewerbes ist. Obwohl oft vermutet wird, dass kooperative Marktverhaltenspraktiken den Tankstellenmarkt bestimmen, deutet eine Vielzahl an Literatur darauf hin, dass auf dem deutschen Mineralölmarkt ein intensiver Wettbewerb stattfindet.

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