Pressearbeit in der Regionalentwicklung (Beispiel Legoland)

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,7, Universität Augsburg (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema 'Pressearbeit in der Regionalentwicklung, am Beispiel Legoland' wird in der folgenden Diplomarbeit behandelt. Zunächst mag sich die Themenstellung für eine geographische Arbeit etwas fremd anhören, doch wird sich zeigen, dass diese Vorgehensweise durchaus ihre Berechtigung hat. Für die erfolgreiche Umsetzung eines Projektes - und dabei ist es gleichgültig ob es sich um einen Dorferneuerungsprozess, den Bau einer Umgehungsstraße, die Eröffnung eines Factory-Outlet-Centers oder eben die Ansiedlung eines Freizeitparks handelt - sind der Kommunikationsfluss zwischen den verschiedenen Interessenvertretern, eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt, sowie die Projektbegleitung durch die regionale Presse unabdingbar. Dabei steht das Erreichen einer größtmöglichen Akzeptanz in der Bevölkerung zumeist unmittelbar im Vordergrund. Denn ohne den Zuspruch der Anwohner scheitern Projekte oft, bevor überhaupt mit ihrer Umsetzung angefangen werden konnte. Bürgerversammlungen, Bürgerbegehren oder gar öffentliche Demonstrationen sind nicht selten das Ergebnis einer falschen Kommunikation, voreingenommener oder fehlender Pressearbeit und dem Einsatz ineffektiver Werbemaßnahmen. In dieser Arbeit soll die erfolgreiche Umsetzung des Projektes 'Die Ansiedlung des Freizeitparks im Landkreis Günzburg' vorgestellt werden. Unterstützt werden die Ergebnisse dieser Arbeit durch Aussagen von Schlüsselpersonen aus den verschiedenen Bereichen. Ein erfolgreich verlaufender Prozess stützt sich auf mehrere Pfeiler: Wie wichtig sind Freizeitparks in unserer Gesellschaft, bzw. aus welchen Beweggründen werden Erlebniswelten besucht? Diesen Fragen wird im ersten Kapitel dieser Diplomarbeit nachgegangen. Gestützt werden die Ergebnisse durch eine Studie des Freizeitforschers Prof. Dr. Horst Opaschowski. Außerdem erfolgt eine kurze Einschätzung von Prof. Dr. Ulrike Grabski-Kieron, Leiterin der Arbeitsgruppe Orts-, Regional- und Landesentwicklung/Raumplanung an der Universität Münster und Miro Gronau, Assistent der Geschäftsführung im Europa-Park Rust. In den darauf folgenden Abschnitten werden Fragen beantwortet, wie: Warum hat sich Legoland für Günzburg entschieden? Welche Standortfaktoren sprachen für die Region? Es folgt die Betrachtung der für die Ansiedlung notwendigen Kommunikationsarbeit der Behörden. [...]