Pressefreiheit in Russland seit 2000. Zwischen Verfassung und Realität
Autor: | Sabas, Erik |
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EAN: | 9783668085183 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.11.2015 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 2,3, Universität Rostock (Institut für Politik), Veranstaltung: Das politische System und Außenpolitik Russlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wesentliche Frage, die sich in dieser Arbeit stellt, ist, wo die Differenzen zwischen den in der Verfassung niedergeschriebenen Freiheitsrechten und der Realität in Russland und seiner Presse liegen. ¿Der Kreml kann die Verbreitung politischer Nachrichten [¿] nahezu monopolartig kontrollieren¿. Wie setzt der Kreml dies in Anbetracht der umfangreichen Freiheitsrechte um? Erfüllen russische Medien ihre demokratische Funktion? Auf der Reporter ohne Grenzen Rangliste der Pressefreiheit belegt Russland nur den 148. von 179 Plätzen.7 Allein dies zeigt auf, dass es in Russland ernsthafte Schwierigkeiten mit der Pressefreiheit gibt, denen diese Arbeit auf den Grund gehen soll. Genau genommen, soll vor allem die staatliche Instrumentalisierung des Fernsehens untersucht werden. Laut einer Umfrage der Stiftung für öffentliche Meinung beziehen neun von zehn der russischen Bürger ihre politischen Nachrichten aus dem Fernsehen.8 Demnach ist es sinnvoll, dass das Fernsehen in das Zentrum dieser Arbeit rückt. Um diese Frage zu beantworten, wird wie folgt verfahren: In Kapitel zwei der Arbeit soll zunächst die Funktion von Medien in Demokratien dargestellt werden. Im darauffolgenden Kapitel wird schließlich erläutert, wie die Freiheit der (Massen-) Medien im Gesetz verankert ist, um im anschließenden Kapitel zu untersuchen wie diese Freiheiten offenbar unterwandert werden und letztendlich die drei großen Fernsehsender des Landes als Sprachrohr des Staates dienen. Im letzten Kapitel sollen aus den vorangehenden Analysen Schlussfolgerungen gezogen werden.