Principal-Agent-Problematik im E-Recruitment: Methoden und Instrumente zur Minimierung der Informationsasymmetrie für die Personalauswahl

Der Produktionsfaktor Personal nimmt für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens eine entscheidende Rolle ein, vor allem unter Berücksichtigung der verschärften Konkurrenz am Arbeitsmarkt um qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Dabei besteht eine zentrale Herausforderung für die Unternehmen vor allem bei der Besetzung einer vakanten Stelle darin, aus einer Vielzahl von Bewerbungen den besten Kandidaten mit der entsprechenden Eignung und dem geeigneten Fähigkeitspotential zu selektieren. Hierbei spielt die Ungleichverteilung entscheidungsrelevanter Informationen besonders bei der Einstellung eines externen Arbeitnehmers eine entscheidende Rolle, da sowohl die Arbeitgeber als auch die zukünftigen Arbeitnehmer nur über unvollständige und ungewisse Informationen verfügen. Beide Seiten wissen nicht, ob sie zueinander passen. Der Autor beschreibt aus den Grundannahmen der Principal-Agent-Theorie bestimmte Methoden und Instrumente für das E-Recruitment, um Informationsasymmetrien im Vorfeld weitestgehend einzuschränken. Der Leser erfährt zum Beispiel, welche Bestandteile für eine Karriereseite notwendig sind, um für die Bewerber einen hohen Informationsgehalt zu generieren und welche eignungsdiagnostischen Verfahren beim Online Assessment Center zur Anwendung kommen. Des Weiteren werden u.a. die Vor- und Nachteile des E-Recruitments aus der Unternehmensperspektive erläutert. Das Buch richtet sich an alle, die sich für das Thema der Personalauswahl über das Internet interessieren.