Prinzipien des Spracherwerbs. Erstspracherwerb, Zweitspracherwerb und Schriftspracherwerb

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Deutsche Sprache und Literatur / Historische Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit : Grundlagenwissen über die genannten Spracherwerbsformen. Unserer Meinung nach für (angehende) Grundschullehrer ein Muss. In jedem Kapitel werden zunächst die Grundlagen der jeweiligen Spracherwerbsformen aufgezeigt und erläutert. Anschließend werden exemplarisch einige Theorien oder Konzepte vorgestellt. Unter Spracherwerb versteht man zunächst den 'Erwerb einer natürlichen Sprache, d.h. Erwerb der phonologischen, morphologischen, syntaktischen, semantischen und pragmatischen Regeln einer Sprache. 'Man unterscheidet zwischen Erwerb einer Muttersprache (Erstsprache), einer Zweitsprache und einer Fremdsprache und zwischen gesteuertem und ungesteuertem Spracherwerb.' Des Weiteren bedeutet Spracherwerb eine Aneignung bzw. Übernahme einer speziellen Fertigkeit, welche von der Gesellschaft ausgeht. In Hinblick darauf wird der Fokus auf die eigenproduktive, selbständige Aneignung durch das Kind gerichtet und weniger auf den sprachlichen Input seitens der Gesellschaft. Im Folgenden soll näher auf den Erwerb der Erstsprache eingegangen und die wichtigsten Phasen dargestellt werden.