Problem-Based Learning und Gamification. Wie wirken sich Gamification-Elemente auf die Motivation aus?

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1,2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Aufräumen, Kochen, Einkaufen, Sport, organisatorische Tätigkeiten, Lernen und viele andere Beschäftigungen üben wir tagtäglich aus. Wie viel Spaß sie bringen, ist eine individuelle Angelegenheit. Seit vielen Jahren versuchen Menschen mit unterschiedlichen Mitteln, Tätigkeiten interessanter und fesselnder zu gestalten. In der Grundschule wird aus sturem Kopfrechnen-Üben ein Wettbewerb, wer Aufgaben am schnellsten löst. In Schulbüchern führen bunte Fabelwesen die Kinder durch die ersten Schuljahre, werden geradezu zu Gefährt*innen. Erwachsene tragen Wettkämpfe in sportlichen Disziplinen aus. Aber wie sieht das heute aus? Die fortschreitend digitalisierte Welt bietet immer mehr Möglichkeiten, Tätigkeiten auf die unterschiedlichsten Weisen zu gestalten. Pokémon Go treibt die Jugend aus den Häusern auf die Straße und bringt sie in Bewegung. Dank Duolingo kann jede Generation spanische Vokabeln auch in der Straßenbahn lernen. Mit Strava können läuferische Leistungen mit denen des Nachbarn oder anderen Läufern auf der ganzen Welt verglichen und aneinander gemessen werden. Die unliebsamen, unlustigen Pflichten des täglichen Lebens müssen gar nicht so langweilig und lästig sein. Um dies zu erreichen, werden sogenannte Gamification-Elemente verwendet. Sie sollen die sonst wenig Spaß bringenden Tätigkeiten interessanter machen. Aber welche Techniken nutzen die Programmierer*innen von Lern-Apps, damit das Lernen einer neuen Sprache tatsächlich spielerisch vonstattengeht? Motivieren uns Elemente, die aus allem ein Spiel machen, wirklich?