Probleme bei der Besteuerung von im Ausland erzielten Einkünften aus unselbständiger Arbeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die fortschreitende Globalisierung der Märkte löst eine immer stärker werdende Bereitschaft zur Mobilisierung von Arbeitskräften aus. Von Jahr zu Jahr nimmt die Anzahl von Mitarbeiterentsendungen, sowohl von Deutschland ins Ausland, als auch umgekehrt, zu. Durch die zunehmenden internationalen Verflechtungen gewinnen die steuerlichen Probleme des Austauschs von Arbeitskräften steigend mehr an Bedeutung und bilden ein aktuelles Interesse aller Wirtschaftssubjekte. Bei der Entsendung stellt sich grundlegend die Frage, welchem Staat das Besteuerungsrecht auf das Einkommen zusteht oder ob es sowohl im Tätigkeitsstaat als auch im Entsendungsstaat zur Entrichtung von Einkommensteuern kommt. Um eine Doppelbesteuerung der Einkünfte aus unselbständiger Arbeit in Bezug auf eine Tätigkeit im Ausland zu vermeiden, hat der Gesetzgeber neben den bilateralen Vermeidungsmechanismen zusätzliche, unilaterale Maßnahmen in das deutsche Einkommensteuergesetz eingeführt. Diese nationalen Regelungen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung ergänzen die zahlreichen Doppelbesteuerungsabkommen. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die auftretenden Schwierigkeiten bei der Besteuerung von grenzüberschreitender, unselbständiger Arbeit darzustellen. In diesem Zusammenhang sollen im Folgenden grundlegende Probleme erörtert und deren Auswirkung auf eine eventuelle Doppelbesteuerung sowie die Möglichkeiten der Vermeidung einer Mehrfachbesteuerung desselben Einkommens beschrieben werden.

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