Problemhaltige Denk- und Sachaufgaben handelnd lösen. Entwicklung von Lösungsstrategien in Kleingruppen in der 2. Klasse
Autor: | Leßmeister, Christine |
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EAN: | 9783668124974 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Mathematik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 172 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.02.2016 |
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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Mathematik - Mathematik als Schulfach, Note: 1,0, , Veranstaltung: Hausarbeit über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung zum Lehramt an Grund- und Hauptschulen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Antworten auf die folgenden Fragen gesucht: Ob selbstständiges Lösen (entdeckendes Lernen) ohne beziehungsweise mit wenig Steuerung seitens der Lehrkraft möglich ist und ob die zur Verfügung stehenden Arbeitsmittel eine konkrete Hilfe darstellen beziehungsweise wie sie genutztwerden. Ob die Arbeit in Kleingruppen die geeignete Methode ist, um Lösungsfähigkeiten bei der Bearbeitung von Problemaufgaben zu entwickeln. Ob das zweite Schuljahr ein geeigneter Zeitpunkt ist, die Schüler an problemhaltige Sachaufgaben heranzuführen und welche ¿Strategien¿ die Kinder zum Lösen einsetzen. Ist es für alle Leistungsgruppen interessant, knifflige Sachaufgaben zu bearbeiten oder wenden sich nur die leistungsstarken Kinder gerne solchen Aufgaben zu? Im Kern der Arbeit werden theoretische Grundlagen zu problemhaltigen Denk- und Sachaufgaben, zu Problemlöseprozessen und zur Bedeutung kooperativer Arbeits-formen für die Thematik beleuchtet, die die Grundlage für die methodische Umsetzung der Unterrichtseinheit bilden. Die im Rahmen der Hausarbeit geplanten Unterrichtseinheiten konnten an einer Schwerpunktschule durchgeführt werden, wodurch die Möglichkeit bestand, in einigen festgelegten Stunden, in Leistungsgruppen zu arbeiten. Die Verfasserin unterrichtete in Mathematik eine Gruppe von 8 Schülern, die in diesem Fach zu den leistungsstärksten der Klasse gehören. Um die Kinder entsprechend zu fördern (und zu fordern), wählte die Autorin Problemaufgaben aus, die die Schüler in Partnerarbeit lösen sollten. Zu jeder Aufgabe wurden Materialien zur Verfügung gestellt, die ein handelndes Lösen ermöglichen. Die Autorin war einerseits erfreut über die Begeisterung, mit der diese 8 Kinder ihren Mitschülern anschließend erzählten, was sie gemacht hatten, andererseits war sie von der Qualität der Ergebnisse positiv überrascht. So reifte der Gedanke, allen Kindern der Klasse in einer Unterrichtseinheit Zugang zu problemhaltigen Denk- und Sachaufgaben zu verschaffen, die ¿ anders als im traditionellen Mathematikunterricht, in dem Kenntnisse und Fertigkeiten unter der Führung der Lehrkraft an Beispielaufgaben vermittelt werden ¿ die Chance bieten, durch eigene Entdeckungen und Überlegungen zu einer Lösung zu gelangen.