Produkt-Vorbestellungen als Marketing-Tool: Wie Lieferzeit, Rabatthöhe und Angebotszeitraum Einfluss auf die Wahrnehmung und das Verhalten von Konsumenten nehmen

Nicht nur bei Unternehmen wie Tesla führt die immer einfacher werdende Möglichkeit, Produkt-Vorbestellungen zu tätigen, zu einem Anstieg der Nachfrage seitens der Konsumenten, die diese Kaufvariante nutzen, um von den Vorteilen einer Vorbestellung zu profitieren. Lukrative Preisrabatte stellen hierbei unter anderem einen besonders hohen Anreiz dar, ein Produkt noch vor der eigentlichen Vermarktung vorzubestellen. Das Ziel dieser Studie ist es, entscheidungsrelevante Einflussfaktoren bei Vorbestellungen hedonischer Produkte zu untersuchen, wobei im Fokus der Studie die Analyse der Effekte des Rabattniveaus, des Angebotszeitraums und der Wartezeit bis zur Lieferung auf die relevanten Zielgrößen der wahrgenommenen Produktqualität, der Wirksamkeit der Werbeaktion und der Kaufabsicht stehen. Darüber hinaus werden die Moderatoreneffekte der Konstrukte Rabattaffinität und Neigung zu zeitlich langfristiger Planung untersucht. In diesem Rahmen wird ein Untersuchungsmodell entwickelt und varianzanalytisch überprüft.

Nicole Heller studierte Management an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und erhielt 2018 ihren Master of Science. Zurzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Marketing I sowie am Center of Market-Oriented Product and Production Management (CMPP) tätig. Sebastian Schneider studierte Management an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und erhielt 2016 seinen Master of Science. Zurzeit ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Marketing I sowie am CMPP tätig. Frank Huber ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing I an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Direktor des CMPP sowie Mitgründer und wissenschaftlicher Berater der Strategie- und Managementberatung 2hm & Associates GmbH.