Produktionsverlagerung ins Ausland

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Veranstaltung: Oberseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) Anfang diesen Jahres lautete: 'Alarmierend viele Firmen planen Produktionsverlagerungen ins Ausland'1. Fast jedes vierte Industrieunternehmen plant laut dieser Umfrage eine Produktionsverlagerung ins Ausland, 1999 war es nur jedes fünfte. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen gewinnt diese Alternative zunehmend an Attraktivität. Bei einer Produktionsverlagerung ins Ausland verlegen Unternehmen ganze Betriebsstätten oder Teile davon in ein anderes Land. Den Hauptgrund stellen nach wie vor die häufig diskutierten hohen Arbeitskosten am Standort Deutschland dar. Darüber hinaus existieren noch zahlreiche weitere Aspekte, die für eine Auslandsproduktion sprechen. Die zunehmende Globalisierung fordert inzwischen weitgehend eine internationale Präsenz von Unternehmen, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und so am Markt bestehen zu können. Dabei hat sich der Umfang der Verlagerungsfrage ausgeweitet. In der Diskussion stehen heute nicht mehr hauptsächlich lohnintensive Unternehmensteile, sondern zunehmend auch kapital- und wissensintensive Aktivitäten. Der Standort Deutschland scheint immer mehr an Attraktivität für die Unternehmen zu verlieren. Diese Entwicklung birgt Gefahren für den Standort Deutschland und stellt der Wirtschaftspolitik neue Aufgaben. Die wachsende Bedeutung dieser Produktionsalternative für Unternehmen sowie die daraus für den Standort Deutschland entstehende Problematik motivierten zur Verfassung dieser Seminararbeit. Zunächst werden wichtige Begriffe definiert und theoretische Erklärungsansätze zur Identifikation von Bestimmungsfaktoren der Produktionsverlagerungsentscheidung vorgestellt. Anschließend zeigt die Seminararbeit Entscheidungsgründe sowie mögliche Risiken für Unternehmen auf und beschreibt Methoden zur Entscheidungsfindung. Daneben wird auf den Einfluss unternehmensspezifischer Größen bei der Entscheidung für eine Produktionsverlagerung eingegangen. Mit der Ausgestaltung befasst sich der darauf folgende Abschnitt. Aspekte wie der Umfang der Verlagerung, die Zielregionen und die Eigentumsfrage werden hier näher betrachtet. Abschließend stehen die Auswirkungen einer Produktionsverlagerung ins Ausland auf den Standort Deutschland und diskutierte Handlungsansätze im Mittelpunkt der Betrachtung. 1 News/ DIHK-Pressemitteilungen, online

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