Professionelles Handeln im ASD. Ein Praxisbericht über Entscheidungsgewalt und Hilfeangebote im Kontext des Sozialgesetzbuchs VIII

Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,2, Fachhochschule Dortmund (Angewandte Sozialwissenschaften), Veranstaltung: K09 Praxissemester, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Praxisbericht handelt von den gesammelten Erkenntnissen des absolvierten Praxissemesters in der Abteilung Jugend im Fachbereich Allgemeiner Sozialer Dienst. Die Angebote der Hilfen zur Erziehung dem achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) im Rahmen von freiwilligen Hilfen und auch unfreiwilligen Hilfen sind in den §§ 16 ff. und 27 ff. festgehalten. Im Rahmen dieser Gesetze werden Beratungsangebote, (teil-)stationäre Hilfen und ambulante Hilfen angeboten, welche durch das Jugendamt gesteuert und begleitet werden. Der ASD prüft jeden Fall genau. Vom ersten Beratungsgespräch bis zur gewährten Hilfe. Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick über die Bedeutung von professionellem Handeln im Kontext schwerer Entscheidungen im ASD zu definieren. Im Fokus steht hier der Alltag der ASD-MitarbeiterInnen und deren Entscheidungsgewalt gegenüber Hilfesuchenden im Zwangs- und Freiwilligenkontext. Vorab ist es hierbei wichtig zu thematisieren, dass in dieser Hausarbeit nicht der Begriff AdressatInnen, sondern der Begriff KlientInnen verwendet wird. In seminaristischen Veranstaltungen wird meistens von AdressatInnen gesprochen, da viele Kontexte der Sozialen Arbeit auf freiwilliger Basis beruhen, aber in der Praxis (zumindest im ASD) wird ausschließlich von KlientInnen gesprochen, da eben diese Freiwilligkeit in der Zusammenarbeit nicht immer vorhanden ist.