Projektfinanzierung für Solarkraftwerke auf dem deutschen Markt
Autor: | Yanislav Naskov Boyanov |
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EAN: | 9783842804654 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 04.10.2010 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | eigenkapitalfinanzierung energien erneuerbare fremdkapitalfinanzierung projektfinanzierung solarkraftwerke |
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Inhaltsangabe:Einleitung: Bei Vorhaben, welche die Finanzkraft und die Risikobereitschaft eines Unternehmens übersteigen und trotzdem aus wirtschaftlicher Sicht sehr attraktiv sind, ergibt sich die Möglichkeit, die Chancen und Risiken auf mehrere Projektbeteiligte zu verteilen. Das Projekt selber kann dabei die Ansprüche der Kapitalgeber mit seinem Cashflow befriedigen. Diese beiden zentralen Ansätze- Cashflow-Orientierung und Risikoteilung zwischen den Projektbeteiligten- zeichnen eine Projektfinanzierung aus. Bereits in der Antike setzte man Elemente der Projektfinanzierung zur Finanzierung von Handelsreisen ein. Die dafür benötigten Kredite wurden durch die Erlöse des Verkaufs der Waren getilgt. Im 17. Jahrhundert wurden die Handelsreisen nach Indien unter der Besonderheit finanziert, dass die Fremdkapitalgeber beim Verlust der Waren (z.B. Schiffbruch) auf ihre Ansprüche auf Rückzahlung des Kredits verzichteten. Somit verblieb das Risiko bei den Financiers. Der Begriff Projektfinanzierung hat sich seit Ende des letzten Jahrhunderts in den Bereichen der Infrastruktur und der Rohstoffförderung entwickelt. Das prominenteste Beispiel aus der jüngeren Geschichte ist die Errichtung des Suez-Kanals. Heute stellt die Projektfinanzierung weltweit ein branchenübergreifendes Finanzierungsinstrument dar. Eine intelligente Bereitstellung und ein sparsamer Umgang mit der Energie stellen die Herausforderungen des 21. Jahrhundert dar. Heute wird Strom im Wesentlichen durch fossile Energieträger erzeugt. Der Anteil der Erneuerbaren Energien in Deutschland an der Stromerzeugung beträgt zurzeit etwa 15,0%. Damit die CO2-Emissionen reduziert werden können, was eines der zentralen Ziele der Energiepolitik ist, und der geplante Ausstieg aus der Kernenergie realisierbar wird, müssen die Erneuerbaren Energien mittel- bis langfristig eine wichtigere Rolle für die Energieversorgung übernehmen. Zum 1. Januar 2009 wurden das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EE-WärmeG) und die Neufassung des bewährten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verabschiedet. Somit hat sich die Bundesregierung als Ziel gesetzt, den Beitrag der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung bis 2020 auf mindestens 30% ansteigen zu lassen. Bis 2050 ist geplant, die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs durch Erneuerbare Energien bereitzustellen. Während die Erneuerbaren Energiequellen wie Windenergie oder Biomasse langsam ihre Grenzen in Deutschland erreichen, erweist sich Solarenergie als die [...]