Protest twittern

Wenn Menschen heute auf der Straße protestieren, sind immer auch digitale Medien im Spiel. Ob zur Mobilisierung oder Koordination, zur Vor- oder Nachbereitung: Proteste sind durch die sprachlichen Interaktionen und medialen Praktiken der Teilnehmenden bestimmt. Mark Dang-Anh widmet sich der situativen Protestkommunikation in digitalen Medien mit einem Fokus auf Interaktionen im Mikrobloggingdienst Twitter. Anhand zweier Falluntersuchungen von Protesten gegen rechte Aufmärsche analysiert er die vielschichtigen Relationen zwischen Sprache, Medien und der sozialen Praxis des Protestierens.



Mark Dang-Anh ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim und forscht dort zur Alltagssprache im Nationalsozialismus. Weitere Forschungsgebiete sind Medienlinguistik, politische Kommunikation und Interaktionsforschung. Er ist Co-Herausgeber der Open-Access-Zeitschrift »Journal für Medienlinguistik«.

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Protest, Protestieren, Protestkommunikation Mark Dang-Anh, Dorothee Meer, Eva Lia Wyss

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