Prozedurale Regulierung und Transparenz von Related Party Transactions in börsennotierten Aktiengesellschaften.

In der internationalen Debatte um die Fortentwicklung der Corporate Governance in börsennotierten Gesellschaften bilden Related Party Transactions (Geschäfte mit nahestehenden Personen) derzeit einen Schwerpunkt. Die novellierte Aktionärsrechterichtlinie sieht eine umfangreiche Regulierung solcher Geschäfte vor. Dabei setzt der europäische Gesetzgeber auf prozedurale Schutzmechanismen und Transparenz. Vor diesem Hintergrund konturiert der Autor zunächst die Kategorie der Related Party Transactions und beleuchtet deren rechtsökonomisches und rechtsdogmatisches Fundament. Anschließend wendet sich die Arbeit dem deutschen Aktien- und Kapitalmarktrecht zu, das bislang nur punktuelle Regelungen kennt. Des Weiteren wird ein vergleichender Blick auf prozedurale Schutz- und Transparenzmechanismen in anderen Rechtsordnungen geworfen. Schließlich befasst sich der Autor eingehend mit Art. 9c der Aktionärsrechterichtlinie und dessen geplanter Umsetzung in deutsches Recht durch das ARUG II.

Felix Ungerer studierte Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Université de Lausanne. Nach dem Referendariat am Landgericht Stuttgart war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Rechtsanwalt in einer führenden internationalen Wirtschaftskanzlei tätig. Seit 2017 ist er Notarassessor in Baden-Württemberg. Im Jahr 2018 wurde er von der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät - Fachbereich Rechtswissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promoviert.

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