Prüfung des Goodwills nach dem risikoorientierten Prüfungsansatz

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Veranstaltung: Schwerpunktfach, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer Untersuchung unter 235 Unternehmen stellte die European Securities and Markets Authority (ESMA), eine unabhängige EU-Behörde, die sich mit der Stabilitätssicherung des Finanzsystems in der Europäischen Union befasst, in einem 2013 veröffentlichten Bericht zum Teil erhebliche Goodwills in den Bilanzen der befragten Unternehmen fest. Die Gesamtsumme der im Jahr 2010 von den 235 Unternehmen bilanzierten Goodwill beläuft sich auf ca. 790.000 Mio. EUR. Das entspricht einem durchschnittlichen Goodwill von ca. 3.361 Mio. EUR. Diese Befragung verdeutlicht die Relevanz der Prüfung des Goodwills im Rahmen der Abschlussprüfung. Durch den erheblichen Wertansatz sowie die häufig auch vorhandene starke Gewichtung des Goodwills in Relation zur Bilanzsumme können etwaige Fehler dazu führen, dass der Abschluss mit wesentlichen Fehlern behaftet ist. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, ist der Goodwill entsprechend im Rahmen der Prüfung zu berücksichtigen. Zunächst soll in der vorliegenden Ausarbeitung im Kapitel 2 auf die Entstehung sowie die Folgebewertung des Goodwills eingegangen und dessen Wesen veranschaulicht werden, bevor im folgenden Kapital der Fokus auf den risikoorientierten Prüfungsansatz gelegt wird. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Behandlung der Prüfungsziele in Bezug auf den Goodwill. Diese werden im Kapitel 3 erläutert. Dabei wird auf das Prüfungsziel 'Bewertung' ein besonderes Augenmerk gelegt. Anschließend wird eine abschließende Betrachtung vorgenommen.

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