Psychische Belastungen in der stationären Altenpflege: Der Umgang mit Demenzerkrankten und der Einfluss des Führungsverhaltens auf die Gesundheit der Pflegenden

Demographischer Wandel bedeutet nicht nur eine Erhöhung der durchschnittlichen Lebenserwartung. Er führt auch zu einer steigenden Zahl Pflegebedürftiger, von denen viele an Demenz erkrankt sein werden. Dem steht eine deutliche Verringerung Erwerbsfähiger gegenüber, was sich besonders in der Pflegebranche bemerkbar macht. Die Arbeit in der stationären Altenhilfe geht mit besonderen körperlichen und psychischen Belastungen einher. Demographische und strukturelle Veränderungen führten seit Einführung der Pflegeversicherung zu einer erheblichen Veränderung der Bewohnerstruktur in den Heimen, die heute maßgeblich durch schwerstpflegebedürftige, psychisch Kranke oder Demenzerkrankte geprägt ist. Hier gewinnt das Burnout-Syndrom, eine Folge von chronischem Stress, an Bedeutung. Verstärkt wird der Einfluss der Führungskräfte auf die Gesundheit der Mitarbeiter diskutiert. Studien belegen: Führungskräfte haben Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten. Sie beeinflussen durch ihr Führungsverhalten und ihren Führungsstil die Arbeitszufriedenheit und das Befinden der Beschäftigten.