Psychodramatische Gruppenselbsterfahrungen im universitären Ausbildungskontext
Autor: | Hausegger, Florian |
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EAN: | 9783346826336 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Psychologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 152 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.02.2023 |
Untertitel: | Eine qualitative Untersuchung der Techniken der Integrationsphase |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die Auswirkungen der Techniken der Integrationsphase Sharing und Rollenfeedback auf die gesamte Gruppe, sowie die Untersuchung von mehrwertgenerierenden Faktoren, die Selbsterfahrungsprozesse ausgelöst durch die Teilnahme an einer psychodramatischen Selbsterfahrungsgruppe erhöhen können. Die Forschungsergebnisse konnten aufzeigen, dass die Teilnehmer*innen durch die symbolisch-intermediäre Wirkung eines Protagonist*innenspiels zu Reflexionsprozessen angeregt und durch das aktive Teilen eines Erlebnisses (Sharing) einen kathartischen Effekt erfahren können. Wodurch das protagonist*innenzentrierte Spiel für alle Anwesenden einen Nutzen darstellen kann, sofern diese sich mit dem innewohnenden Gruppenthema identifizieren können. Das bedeutet, dass ähnlich wie im protagonist*innenzentrierten Spiel für Protagonist*innen, Beobachter*innen innere Anteile auf ein externes Medium (Gruppenspiel) projizieren, die dabei empfundenen Gefühle reflektieren und durch Sharing Handlungskatharsis erfahren können. Im Rollenfeedback sind die Teilnehmer*innen in ihrer Position als Hilfs-Ich gefordert, eigene Gefühle von der zu spielenden Rolle zu trennen, wodurch die Fokussierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung durch die Miteinbeziehung von Empathie eine reflexive Aufgabe darstellt und somit diesen Prozess fördern kann. Weiters kann durch die Ergebnisse geschildert werden, dass das Lernen durch Beobachten zwar in den Nachschlagewerken benannt wird, jedoch im Vergleich zur häufigen Benennung der Untersuchungsteilnehmer*innen nicht adäquat repräsentiert wird, da hier die Auswirkungen des Psychodramas auf die Gruppe nicht im Vordergrund stehen.