Psychologische Anforderungen und Stress bei Schiedsrichtern
Autor: | Tielker, Daniel |
---|---|
EAN: | 9783656088691 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Ratgeber Ratgeber/Sport |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.12.2011 |
17,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Fachbuch aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den Suizid des Torwarts von Hannover 96 und der deutschen Nationalmannschaft Robert Enke am 10.11.2009 wurde in den sich anschließenden Tagen und Wochenin einer Vielzahl von Talkshows und Zeitungsartikeln über die psychischen Belastungen, die sich den Profifußballern stellen, diskutiert. ¿Ent-Tabuisierung¿ war das Stichwort, ebenso wie ¿mehr Menschlichkeit¿ im Fußball. Unabhängig von der Nachhaltigkeit dieser Aussagen wurden die mentalen Belastungen für die Schiedsrichter des Fußballsports weder besprochen noch die Verhaltensweisen der beteiligten Akteure ihnen gegenüber hinterfragt. Das jüngste Beispiel der Beleidigungen des Bielefelder Trainerteams gegenüber Zweitliga-Schiedsrichter Georg Schalk(Bielefelds Co-Trainer bezeichnete ihn als ¿schwule Saü und Trainer Gerstner forderte,dass das SR-Gespann ¿kein Spiel mehr auf deutschem Boden¿ leitet) bezeugen dies eindrucksvoll. Die Vorkommnisse in den professionellen Ligen des DFB können jedochwohl nur als ¿Spitze des Eisbergs¿ betrachtet werden. Gerade in den unteren Ligen, der sogenannten ¿Basis¿, treten die Stressfaktoren häufiger und direkter auf. Problematisch dabei ist, dass den Kreisliga-SR keine intensive Betreuung durch die hierarchische Organisation des DFB zukommt bzw. logistisch wie organisatorisch auch nur bedingt zukommen könnte. An dieser Stelle setzt der Vortrag an. Er versucht semi-professionell ein Bewusstsein für die psychischen Belastungen, die sich durch den Fußball für die Schiedsrichter stellen,zu schaffen und eine stärkere Diskussion im Kreis bzgl. Betreuungsmöglichkeiten auf unterster Ebene anzuregen. Der Umgang mit Stresssituationen ist wichtig und gerade Jung-SR müssen behutsam an die Aufgabe herangeführt werden, um sie nicht zu überfordern.