Psychologische Schuldfähigkeitsbegutachtung bei sogenannter schwerer anderer seelischer Abartigkeit
Autor: | Alexander F. Schmidt |
---|---|
EAN: | 9783862264506 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 27.01.2017 |
Untertitel: | Eine Begutachtungsheuristik auf empirischer Grundlage |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Empirische Studie Forensik SASA Schuldfähigkeit Schuldfähigkeitsbegutachtung Schwere andere seelische Abartigkeit Straftäter |
34,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Angesichts der Häufigkeit und Tragweite der Schuldfähigkeitsbegutachtung bei sogenannter schwerer anderer seelischer Abartigkeit (SASA) ist eine wissenschaftlich fundierte Methodenentwicklung Grundvoraussetzung psychowissenschaftlicher Sachverständigentätigkeit. Das Fehlen empirisch fundierter Schuldfähigkeitsmerkmale für das vierte Eingangsmerkmal führt in der Praxis häufig dazu, dass auf in beliebiger Form kombinierte, idiosynkratisch geprägte Lehrmeinungen und Erfahrungswerte zurückgegriffen wird. Dies beeinträchtigt die Rechtssicherheit in einem Feld, in dem Menschen weitreichenden Entscheidungen bezüglich der ihnen zuzumutenden Maßnahmen unterworfen sind.
Vor diesem Hintergrund ist es Anliegen dieses Buches, ein empirisch basiertes gutachterliches Vorgehen der psychologischen Schuldfähigkeitsbegutachtung bei SASA vorzustellen, das mit der forensischen Praxis vereinbar ist. Dabei wird zunächst einführend auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, bisher entwickelte entscheidungsorientierte Begutachtungsheuristiken sowie Mindeststandards eingegangen. Das neu vorgestellte Vorgehen zur Schuldfähigkeitsbegutachtung bei SASA wird dabei über ein Vulnerabilitäts-Stress-Modell konzipiert, innerhalb dessen Bewältigungsfähigkeiten eine zentrale Rolle spielen. Dies wird aus einer persönlichkeitspsychologischen Rahmentheorie im Spannungsfeld von Saluto- und Pathogenese abgeleitet und anhand entsprechender Hypothesen überprüft. Auf der konkreten Begutachtungsebene wird ein zwei-axiales Begutachtungssystem vorgestellt, das sowohl situationsübergreifende als auch tatbezogene Erlebens- und Verhaltensweisen berücksichtigt. Prototypen schuld- und vermindert schuldfähiger Straftäter sowie eine zugehörige Begutachtungsheuristik auf empirischer Grundlage werden dargestellt.
Das Buch stellt in Fortführung der Forschungstätigkeit zu diesem Thema umfassendes empirisches Material zur Überprüfung und Absicherung der vorgestellten Heuristik für die Schuldfähigkeitsbegutachtung bei SASA zur Verfügung. Es stellt ein hilfreiches forensisches Arbeits- und Forschungsmittel für Psychologen, Psychiater und Juristen dar.
Vor diesem Hintergrund ist es Anliegen dieses Buches, ein empirisch basiertes gutachterliches Vorgehen der psychologischen Schuldfähigkeitsbegutachtung bei SASA vorzustellen, das mit der forensischen Praxis vereinbar ist. Dabei wird zunächst einführend auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, bisher entwickelte entscheidungsorientierte Begutachtungsheuristiken sowie Mindeststandards eingegangen. Das neu vorgestellte Vorgehen zur Schuldfähigkeitsbegutachtung bei SASA wird dabei über ein Vulnerabilitäts-Stress-Modell konzipiert, innerhalb dessen Bewältigungsfähigkeiten eine zentrale Rolle spielen. Dies wird aus einer persönlichkeitspsychologischen Rahmentheorie im Spannungsfeld von Saluto- und Pathogenese abgeleitet und anhand entsprechender Hypothesen überprüft. Auf der konkreten Begutachtungsebene wird ein zwei-axiales Begutachtungssystem vorgestellt, das sowohl situationsübergreifende als auch tatbezogene Erlebens- und Verhaltensweisen berücksichtigt. Prototypen schuld- und vermindert schuldfähiger Straftäter sowie eine zugehörige Begutachtungsheuristik auf empirischer Grundlage werden dargestellt.
Das Buch stellt in Fortführung der Forschungstätigkeit zu diesem Thema umfassendes empirisches Material zur Überprüfung und Absicherung der vorgestellten Heuristik für die Schuldfähigkeitsbegutachtung bei SASA zur Verfügung. Es stellt ein hilfreiches forensisches Arbeits- und Forschungsmittel für Psychologen, Psychiater und Juristen dar.