In spätmodernen Gesellschaften sieht sich der Mensch - aus Traditionen weitgehend 'freigesetzt' - auf (s)ein Selbst geworfen, das sich optimieren, inszenieren, vermarkten und dabei noch Sinn generieren muss. Wenn das nicht hinreichend gelingt, ist oft pflegender Beistand vonnöten. Der Bedeutungsschwund von Kirche(n) und christlichem Glauben sowie die Entwicklungen in Psychologie und Psychotherapie lassen jedoch häufig das Interesse an seelsorglicher Begleitung schwinden. Wie Seelsorge auch heute gelingen kann, zeigt Heft 1/2019: Psychotherapie und Seelsorge.

Mit Beiträgen von Boris Traue, Susanne Heine, Peter Trummer, Klaus Kießling, Erwin Dirscherl, Adi Trawöger, Herbert Haslinger, Eva Plank